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I AM. Wie NORR 11 auf den 3 Days of Design Räume in Haltungen verwandelte – und was Händler daraus lernen können.

  • Autorenbild: Jens Warning
    Jens Warning
  • 22. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

„Can a room change your state of being?“


Diese Frage stellte NORR 11 zur 3 Days of Design 2025 – und beantwortete sie auf eindrucksvolle Weise.


Unter dem Ausstellungstitel „I AM“ präsentierte die Marke eine Serie kuratierter Räume, von denen jeder ein bewusst gewähltes Gefühl oder eine Haltung verkörperte:

I am Playful. I am Bold. I am Embraced. I am Focused. I am Open-Minded.

Nicht Produktpräsentation, sondern Gefühlsarchitektur.


Champagne BAr.
Champagne BAr.

💭 Von der Produktlogik zur Sinneslogik



Was NORR 11 hier zeigte, war mehr als gutes Design. Es war ein radikaler Perspektivwechsel – weg vom „Was tut ein Produkt?“ hin zu „Was bewirkt ein Raum?“.


Jeder Raum sprach alle Sinne an:

🎶 Eine eigene Playlist pro Raum

👃 Ein individueller Raumduft von NadiLakaiStudio

🖼️ Kunstwerke von Kristina Dam, Atelier 1991 und Simon Ganshorn

🎨 Stoffe von Élitis und Lelievre – mutig kombiniert, emotional aufgeladen

🍾 Und: Eine Champagnerbar im Raum „I Am Bold“


Das Ergebnis? Ein Erlebnis, das man nicht nur sieht, sondern spürt.


I am safe (Big big chair, Little big chair, Fin side table)
I am safe (Big big chair, Little big chair, Fin side table)

🔍 Boutique Lessons für den stationären Handel



Was können Händler daraus mitnehmen?

Hier sind fünf konkret umsetzbare Strategien für Deine eigene Ausstellung:



  1. Kuratiere Haltungen, keine Kollektionen.


Wähle ein saisonales Leitthema wie „I Am Grounded“ oder „I Am Curious“ – und erzähle es konsequent in Stoffen, Farben, Kombinationen.


  1. Arbeite mit allen Sinnen.


Ein Duft am Eingang, eine Playlist im Hintergrund, eine kleine Geste wie Espresso oder Prosecco – diese multisensorische Ebene verstärkt Markenbindung.


  1. Stoffe emotional aufladen.


Weg vom Kollektionschaos – hin zu klaren Moodboards, Material-Curations und gezielten Stoff-Zonen. Stoff wird Bühne, nicht Beiwerk.


  1. Weniger zeigen, klarer wirken.


Setze auf gezielte Key Pieces mit Story.

Was nicht gezeigt wird, kann trotzdem erzählt werden – z. B. über QR-Codes, Videos oder Mini-Kataloge.


  1. Zeige Haltung – auch auf die Gefahr, zu polarisieren.


Nicht jedem gefallen alle Räume. Und das ist gut so.

Starke Marken erzeugen Resonanz – keine Beliebigkeit.


I am vibrant. (Fave Serie, Tilt Tables)
I am vibrant. (Fave Serie, Tilt Tables)

📍Fazit: Der Showroom als emotionales Medium


Was NORR 11 hier zeigt, ist nicht nur State-of-the-Art. Es ist eine Einladung an uns alle, Verkaufsräume neu zu denken.


Nicht nur als Orte, an denen Möbel stehen.

Sondern als Bühnen, auf denen Marken leben.

Als Räume, die Menschen in Stimmungen versetzen.


Denn: Design verkauft sich nicht über Quadratmeter – sondern über Resonanz.


I am playful. (Oku Dining Table, Hippo Chairs)
I am playful. (Oku Dining Table, Hippo Chairs)

🤝 Lust, über die Umsetzung zu sprechen?



Ob Relaunch, saisonale Umgestaltung oder kleine Updates mit großer Wirkung – ich unterstütze gern bei der strategischen Weiterentwicklung Deines Showrooms.


👉 Lass uns gemeinsam überlegen, was Dein „I AM“-Moment sein könnte.



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